Trau­ma­the­ra­pie bei
Trau­ma Typ I als Online Kurs

Auf­grund der aktu­el­len Lage wird die­ser Kurs als Online-Ange­bot über ZOOM stattfinden.

Die­se Fort­bil­dung rich­tet sich an alle, die Men­schen dabei hel­fen wol­len erleb­te trau­ma­ti­sche Ereig­nis­se zu bewältigen.

Das Vor­ge­hen kom­bi­niert kon­fron­ta­ti­ve, nar­ra­ti­ve, ima­gi­na­ti­ve und kogni­ti­ve Ele­men­te. Es ist geeig­net Betrof­fe­nen dabei zu hel­fen die Sym­pto­me der PTBS (Typ I‑Traumatisierung) erfolg­reich und nach­hal­tig zu bewäl­ti­gen. Neben dem Ver­mit­teln der Metho­den zur Trau­ma­be­wäl­ti­gung liegt ein wei­te­rer Schwer­punkt auf einer guten Dif­fe­ren­ti­al­dia­gnos­tik und dem Ver­mit­teln von Infor­ma­tio­nen über das The­ma Trau­ma und Traumatherapie.

Ziel der Fort­bil­dung ist es, dass die Teil­neh­mer dia­gnos­tisch klä­ren kön­nen, ob eine PTBS (oder eine ande­re Traum­fol­ge­stö­rung) vor­liegt, die Pati­en­ten psy­cho­edu­ka­tiv zu infor­mie­ren und die Sym­pto­me einer ein­fa­chen PTBS erfolg­reich und nach­hal­tig zu behandeln.

Umfang: 4 Blö­cke á 2 Tage plus 4 X Super­vi­si­on (für eine Zertifizierung)

Ziel­grup­pe: Arzte/Ärztinnen, Psy­cho­the­ra­peu­ten, Heil­prak­te­rin­nen, Bera­ter im ambu­lan­ten, sta­tio­nä­ren oder bera­te­ri­schen Setting

  1. Block: Dif­fe­ren­ti­al­dia­gnos­tik mit der IDCL nach ICD-11, DSM5, Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen, Test­ver­fah­ren, Trau­ma-/Res­sour­cen­ana­mne­se
  2. Block: Nar­ra­ti­ve Expo­si­ti­on (KTE, NET), Psy­cho­edu­ka­ti­on zu Trau­ma, PTBS, Traumatherapie
  3. Block: EMDR-Ein­füh­rung, IRRT — Psy­cho­edu­ka­ti­on, Vor­ge­hen in der Praxis
  4. Block: Wei­te­re nütz­li­che Tech­ni­ken wie Inne­re Kind Arbeit, Scre­en­tech­nik, u.a.m.

Die gesam­te Aus­bil­dung ist auf siche­res Arbei­ten in der täg­li­chen Pra­xis aus­ge­rich­tet und ent­hält daher einen hohen prak­ti­schen Übungsanteil.

Vor­aus­set­zung zur Teilnahme: 

  1. Heil­er­laub­nis (Appro­ba­ti­on, HPG) oder Nach­weis, dass die Trau­ma­the­ra­pie unter Super­vi­si­on im Rah­men einer Ein­rich­tung statt­fin­den kann (z.B. Sucht­kli­nik). Im Zwei­fels­fall bit­te Rück­spra­che halten.
  2. Die Mög­lich­keit mit trau­ma­ti­sier­ten Per­so­nen psy­cho­the­ra­peu­tisch in einem ambulanten/stationären Set­ting arbei­ten zu können.
  3. Der Kurs wird über Zoom ange­bo­ten. Eine wei­te­re Vor­aus­set­zung ist daher, dass ein genü­gend gutes tech­ni­sches Equip­ment vor­han­den ist. Bei Unsi­cher­hei­ten dies­be­züg­li­che bit­te Rück­spra­che halten.

Es wird ein Zer­ti­fi­kat „Trau­ma­the­ra­pie bei Typ‑I Trau­ma“ aus­ge­stellt, wenn alle 4 Blö­cke sowie die Teil­nah­me an 4 Super­vi­sio­nen zu je 4 UE und 2 audio/videodokumentierte Fäl­le nach­ge­wie­sen wer­den. Ohne die Super­vi­si­on eige­ner Fäl­le wird nach jedem Block eine TN-Beschei­ni­gung aus­ge­stellt. Die Aus­bil­dung ist nicht von der DeGPT anerkannt.

Medi­en: Vor­trag mit Power­point, Aus­schnit­te aus Fil­men und Doku­men­ta­tio­nen, Video­bei­spie­le rea­ler Kli­en­tIn­nen, Rol­len­spie­le, Demons­tra­tio­nen mit TN. Die TN bekom­men alle Mate­ria­li­en, die zur Durch­füh­rung der Dia­gnos­tik und der The­ra­pie not­wen­dig sind aus­ge­hän­digt. Zusätz­lich wird zum Ende der Aus­bil­dung eine DVD mit sämt­li­chen Mate­ria­li­en, PPT-Prä­sen­ta­tio­nen, sowie Arti­keln und wei­te­ren Mate­ria­li­en zur Ver­tie­fung ausgehändigt.

Dau­er: 4 Blö­cke zu je 16 UE/2 Tage

Beginn: Frei­tag von 14:00 — 21:00 / Sams­tag von 9:00 — 16:30

Kos­ten: 1750.- €

Für eine Zer­ti­fi­zie­rung kom­men noch 4x Super­vi­si­on zu je 150.- € dazu.

Bei gleich­zei­ti­ger Buchung von der Aus­bil­dung plus 4 X Super­vi­si­on gibt es einen Rabatt von 10%. Der Gesamt­preis beträgt dann 2115.- € (anstatt 2350.- €)

Durch­füh­rung: Dipl.-Psych. Ulrich Kerzbeck

Daten:           Block 1: 10. – 11.09. 2021

                        Block 2: 01. – 02.10. 2021

                        Block 3: 12. – 13.11. 2021

                        Block 4: 10. – 11.12. 2021

Die Akkre­di­tie­rung bei der PTK-NRW ist beantragt

Die Aus­bil­dung ist kei­ne The­ra­pie und kann die­se auch nicht erset­zen. Es hat sich jedoch bewährt die vor­ge­stell­ten Metho­den auch an eige­nen The­men zu bear­bei­ten. Dies ist aber kei­ne Vor­aus­set­zung für die Teilnahme.

Lite­ra­tur:

Jan Gysi (2021): Dia­gnos­tik von Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen (nach ICD-11), 1.Aufl. Hogrefe
Andre­as Maercker (Hg.) (2019): Trau­ma­fol­ge­stö­run­gen, 5. Aufl.,Springer
Bes­sel van der Kolk (2019): Ver­kör­per­ter Schre­cken, 6. Aufl., G.P. Probst

Anmel­dung: